Verhalten der Pferde
 
 
 
 






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Verhalten der Pferde:

Begrüßungsrituale: Das Pferd ist bekanntlich ein Herdentier, das unbedingt Kontakt zu anderen Pferden benötigt! Wie sich Pferde begrüßen hängt ganz davon ab, welches Geschlecht sie haben und ob sie sich bereits kennen oder nicht. Sind zwei Pferde befreundet, reiben sie ihre Nasen aneinander und bleiben schließlich ganz ruhig Seite an Seite stehen. Sie knabbern sich gegenseitig an der Mähne oder am Hals, sie verjagen sich gegenseitig die Fliegen. Können sich zwei Pferde nicht leiden, gehen sie sich meistens aus dem Weg oder drohen einander. Pferde erkennen sich am Geruch. Sie können Geschlecht, Stellung in der Herde und das momentane Befinden aneinander erkennen. Hengste, die sich noch nicht kennen nähern sich einander, in dem sie piaffieren und gegenseitig die Nüstern beschnuppern.

angriffslustig?: Wilde Pferde beschränken ihre Konflikte auf das Nötigste. Gerangel gibt es nur sehr selten. Es herrscht eigentlich Harmonie in einer Herde, dadurch das jeder die Stellung des anderen kennt. Wenn es einmal zu einer Auseinandersetzung kommt, wird meist nur gedroht. Kämpfe gibt es nur unter Hengsten, wenn es um eine Stute geht oder um die Herrschaft über eine Herde. Unter Stuten kann es ebenso richtig krachen, wenn es um die Stellung in der Herde oder einen Platz im Harem geht.

Revier/privater Raum: Pferde leben nicht in genau abgegrenzten Revieren sondern streifen in der Umgebung umher. Ist eine Herde mal länger an dem gleichen Ort, dann hängt das mit dem Futter- und Wasserangebot zusammen. Pferde besitzen jedoch eine Art Intimsphäre, die sich direkt um das Pferd herum erstreckt. Freunden erlaubt das Pferd sich zu nähern, während Fremde außerhalb dieser Grenze bleiben.

Leittiere: Der Hengst wacht über die Herde und kämpft gegen Feinde. Er verjagt männliche Pferde, die seine Position in Frage stellen wollen. Selbst die Söhne des Hengstes müssen früher oder später die Herde verlassen, denn der Hengst beansprucht die Stuten für sich. Bei einer Wanderung bildet er stets die Nachhut und treibt Nachzügler mit Bissen an. Die Leitstute ist sehr erfahren und kümmert sich um die Erziehung der Fohlen und Jungpferde. Die Suche nach Wasserstellen, guten Weideplätzen und einem geschützten Schlafplatz ist die Sache der Stute. Sie befindet sich immer an der Spitze der Herde und zeigt den Weg an.

Herdeninstinkt: Die Vorfahren der heutigen Pferde haben das Herdenleben entwickelt, damit sie sich besser gegen Fressfeinde schützen konnten. Bekanntlich sehen vier Augen mehr als zwei und so ist es auch in der Herde. Nur wenn einige Pferde wachen, erlauben sich andere zu schlafen. Pferde fühlen sich ängstlich und verwundbar, wenn sie alleine sind. So bestraft zum Beispiel die Leitstute ein Jungtier, in dem sie es aus dem Herdenverband ausschließt. Besteht keine Gefahr achten alle Pferde auf die Intimsphäre des anderen Pferdes, auf der Flucht drängen sich jedoch alle eng zusammen.

Rangordnung: Jedes Pferd besitzt einen bestimmten Rang innerhalb der Herde. Die Leitstute ist die ranghöchste Stute. Pferde eines Verbandes sind auch befreundet, wenn sich ihre Ränge um einige Plätze unterscheiden. Der Ranghöhere dominiert allerdings eine solche Freundschaft. Ein vertrauter Artgenosse beruhigt nervöse Pferde.

das Wiehern: Wilde Pferde geben nur selten einen Laut von sich. Sie müssen sich ständig der Gefahr bewusst sein, mit einem Laut einen Feind auf sich aufmerksam zu machen. Kurze, scharfe Laute sind ein Alarmruf. Herdenmitglieder versammeln sich darauf sofort. Wenn ein Pferd einen Artgenossen oder einen Feind verjagen will stößt es einen spitzen Schrei aus. Eine Stute ruft nach ihrem Fohlen mit einem kurzen, weichen Wiehern. Ein verirrtes Fohlen ruft seine Mutter mit verzweifelten Schreien.

Gefühle der Pferde: Angst: Pferde sind sehr furchtsame Tiere. Eine winzige Bewegung oder ein leises Geräusch reichen aus, um ein Pferd zu verunsichern. Der Adrenalinstoß löst Flucht und Ausbruch aus. Wut: Wenn ein fremder Hengst in die Nähe einer Herde kommt, wird der Hengst wütend. Abhängig von Charakter und Rangstellung greifen sich Pferde auch gegenseitig an. Freude und Trauer: Bei Pferden ist die Fähigkeit zur Freude sehr stark ausgeprägt. Auch Pferde können leiden! Sie zeigen dies durch Schreie und Aufgeregtsein.






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